Page 40 - Nachhaltigkeitsbericht 2016
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Die EFG Umwelt- und Klimawerkstatt GmbH ist nicht in dieser Gra k enthalten, da die Mitarbeiterpositionen nicht mit de- nen der Rauchfangkehrer übereinstim- men. Sie beschäftigt im Angestelltenver- hältnis oder als freie Mitarbeiter über die Jahre relativ gleichbleibend 5 Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen bzw. 2 VZÄ für das Managementsystem der zerti zierten Rauchfangkehrer.
Die Zahl der am gemeinsamen Manage- mentsystem beteiligten Personen vergrö- ßert sich über die Jahre durch die laufend zunehmende Anzahl der Betriebe:
Anzahl MitarbeiterInnen in Vollzeitäquivalenten
2013
2014
2015
EFG
Burgenland Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Wien
2
42,35
148
50,29
49,36
364,74
260,42
2
44,38
152,42
61,58
57,13
384,43
291,06
2
47,27
155,29
65,87
59,46
394,25
298,71
GESAMT
917,16
993
1.022,85
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Gesundheitliche Aspekte des Berufsbildes
Der ArbeitnehmerInnenschutz bildet einen Schwerpunkt im gemeinsamen Manage- mentsystem. Auch wenn er nur teilweise in die Vorgaben der Normen, nach denen zer- ti ziert wird, hineinfällt, sind die Mitarbei- ter und Mitarbeiterinnen das wertvollste Gut der Rauchfangkehrerbetriebe, da sie als Dienstleistungsbetrieb auf sie ange- wiesen sind. Deshalb wird die Beurteilung der Arbeitsplätze hinsichtlich physischer und psychischer Gefährdungen zentral von den Umwelt- und Qualitätsbeauftragten durchgeführt. Die Arbeitsplätze der ein- zelnen Bundesländer variieren zwar leicht hinsichtlich ihrer Aufgaben, die ausgeüb- ten Tätigkeiten, Geräte und Arbeitsstoffe ähneln sich aber so stark, dass eine ge- meinsame Evaluierung durchaus sinnvoll ist. Die Betriebe sind allerdings angehal- ten, die Sicherheitsdokumente auf ihren Betrieb im Detail anzupassen.
Außerdem werden die Aktualisierung und Bewertung hinsichtlich Umwelt- und ArbeitnehmerInnenschutzkriterien der Sicherheitsdatenblätter der relativ wenig im Einsatz be ndlichen Chemikalien, die Lagerungs- und Arbeitsstättenvorschrif- ten und die weiteren mitarbeiterrelevanten Regelungen zentral erstellt und aktuali- siert.
Der Ruß, der lange Zeit als bedenklich galt, da er PAK (Polyzyklische aromatische Koh- lenwasserstoffe) beinhaltet, wurde dan- kenswerterweise vom Arbeitsinspektoriat Graz im März 2014 in Form von Messungen bei der Tagesarbeit von Rauchfangkehrern von 2 zerti zierten Betrieben hinsichtlich PAK untersucht, um auch hier endgültige Klarheit zu schaffen. Das erfreuliche Er- gebnis zeigt, dass die gemessenen Werte für Benzapyren bei allen Messungen sogar unter 1/20 des Grenzwerts von 0,002 mg/ m3 lagen.


































































































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