Page 20 - Nachhaltigkeitsbericht 2016
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9. Umweltschutz.
In Niederösterreich werden 40% des Gesamtenergiebedarfs allein für Raumwärme und Warmwasser aufgewendet. Durch Beratung und War- tung der Heizungsanlagen können wir dazu beitragen, diesen Energie- bedarf und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu verringern.
Um dies zu bewerkstelligen bilden wir unsere Mitarbeiter laufend zu den Themen Energieeffizienz, neue umweltfreundliche Technologien und Rhetorik aus, damit sie unsere Kunden bestmöglich zum Thema Um- weltschutz beraten können. Natürlich sind Investitionen in Heizanlagen nicht nur von der Qualität unserer Informationen abhängig, vielmehr spielen Förderwesen und Brennstoffkosten eine weit wichtigere Rolle für die Investitionsentscheidungen unserer Kunden. Trotzdem werden wir nicht müde unseren Beitrag als unabhängige Fachberater zu leisten, indem wir Kunden über neue Technologien und Fördermöglichkeiten informieren bzw. sie über etwaige Schäden und Mängel an ihren Heizun- gen und Schornsteinen und deren Folgen für Kosten, Gesundheit und Unfallrisiko aufklären.
Im Zuge der Einführung unseres gemeinsamen Managementsystems ha- ben wir beschlossen, bis Ende 2012 alle Heizanlagen in unserem Kehr- gebiet erfasst und nach Alter und Brennstoff ausgewertet zu haben (sie- he bitte Kapitel 10 Verbesserungspotential). Zum heutigen Stand sind drei Kehrgebiete vollständig ausgewertet, wovon wir exemplarisch für Niederösterreich das Kehrgebiet Waidhofen an der Ybbs heranziehen wollen, da dieses städtische und ländliche Charakteristika in sich vereint und so in etwa die Situation der Kesselanlagen in Niederösterreich wi- derspiegeln könnte:
9.1 Umweltauswirkungen, die durch unsere Arbeit entstehen
Die wesentlichen Umweltauswirkungen unserer Betriebe sind im Ver- gleich zu dem positiven Effekt, den wir durch unsere Arbeit leisten, rela- tiv gering. Dennoch haben wir im Zuge des gemeinsamen Management- systems ein Umweltregister eingeführt, dass von jedem Betrieb jährlich ausgefüllt wird um die wesentlichen Umweltdaten zu ermitteln.
Diese sind
• Treibstoffverbrauch • Stromverbrauch
• Brennstoffverbrauch • CO2-Emissionen
• Wasserverbrauch • Papierverbrauch
Da die Funktionäre der Innung gleichzeitig Geschäftsführer von Betrie- ben sind, sind ihre Umweltauswirkungen und somit die der Innung, in den folgenden Angaben der Betriebe enthalten.
9.1.1 Energieverbrauch
Der gesamte Energieverbrauch aller teilnehmenden Betriebe betrug im Jahr 2009 1.235.184 kWh, die sich folgendermaßen in Brennstoff- , Treibstoff- und Stromverbrauch aufteilten:
Heizungsanlagen nach Baujahr in Prozent,
Kehrgebiet Waidhofen an der Ybbs, Stand 31.12.2009
Heizanlagen nach Brennstoff und Alter in Prozent,
Kehrgebiet Waidhofen an der Ybbs, Stand 31.12.2009
Brennstoffe Treibstoffe Strom Gesamt
Absolut in kWh 425.151 745.641 64.392 1.235.184 Pro Mitarbeiter kWh 4.209 7.383 638 12.230
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